„Meine Handschrift als Winzerin: geradlinig, mit Emotionen beladen, außergewöhnlich“.
Dass Michaela Riedmüller einmal das elterliche Weingut übernehmen würde, stand für sie eigentlich schon als Kind fest. 2018 war es endlich so weit. Seitdem leistet sie am Braunsberg echte Pionierarbeit – und sorgt nebenbei auch noch mit ihren maischevergorenen Weißweinen für Furore. Meistens kann man noch soviel planen – das Leben führt einen dann letztlich doch auf ganz andere Wege. Ausnahmen bestätigen die Regel. Die Jungwinzerin Michaela Riedmüller ist eine solche Ausnahme. Denn seit sie denken kann, wollte sie tatsächlich nur eins: das elterliche Weingut in Hainburg an der Donau übernehmen. Hier, im österreichischen Carnuntum, an der Grenze zur Slowakei, ist Michaela Riedmüller zwischen den Reben groß geworden. Mitgeholfen hat sie immer schon. Da war es nur ein logischer Schritt, dass sie an der Universität für Bodenkultur zuerst Önologie studierte und anschließend noch im Bereich internationales Weinmarketing ihren Master machte, bevor es 2015 wieder zurück in die Heimat ging.
Sie ist Mitglied der Winzerinnenvereinigung Frauenzimmer.